Freitag, 25. Januar 2013

Unter Künstlern in Valparaíso

Valparaíso kannten wir ja schon von der Silvesternacht, nun kamen wir für vier Tage zurück, um in diesem sehr sehenswerten Städtchen noch einmal nüchtern und mit mehr Zeit auf Erkundungstour zu gehen und den Küstenort im Normalzustand, ohne Millionen von Gästen, kennenzulernen.
An einer Bucht am Pazifik gelegen und auf der Landseite von kleinen, aber steilen Hügeln umsäumt zeigt sich die Stadt als echte Perle Chiles. Besteigt man die Hügel – oder nimmt einen der vielen öffentlichen Aufzüge – kann man sich von malerischen Ausblicken kaum retten. 

Valparaísos Panorama  mit einem der vielen buntem Aufzüge in der Mitte
Und dann all die Kunst an jeder Ecke! Wände, Säulen, Treppen – Street Art überall, was der Stadt einen gemütlichen, alternativen und kreativen Charme verleiht. Schwer zu beschreiben – deshalb an dieser Stelle viele Fotos anstelle von viel Text: 

Die Klaviertreppe in der Calle Beethoven
Nicht irgendeine Kunst, sondern unsere kreative Hosteltür!

Jedes noch so kleine Fleckchen wird als Leinwand genutzt
Bunte Wände, bunte Stufen, bunte Skulpturen
Hostels, Cafes und Gallerien scheuen keine Gestaltungsmühen
Mmmhh, Schokolaaaade!
Die Tage in Valparaíso haben wir damit verbracht, durch all die kleinen Gassen, über etliche Stufen und klapprige Aufzüge die Hügel unsicher zu machen, womit man wirklich Tage verbringen kann, ohne sich zu langweilen oder etwas doppelt zu sehen. Die Stadt an sich bildet damit die beeindruckendste Sehenswürdigkeit, gefolgt wahrscheinlich vom Pablo Neruda Museum (berühmter chilenischer Schriftsteller und Dichter, der dort lebte), welches allerdings leider auf unbestimmte Zeit bestreikt wurde.
Ein kleiner chilenischer Times Square
Am schönen Stadthafen (mit vielen Hamburg Süd Containern im Hintergrund!)
Die Hafenmüllabfuhr fischt alles aus dem Wasser, was nicht reingehört
Der gehört da auch nicht hin, wird aber leider nicht weggefischt. Nicht so schön.
Das moderne Zentrum am Fuße der Hügel
Fotoausblick von der Avenida Alemania
Lukas bezahlt im Trolleybus - man beachte das Schild hinter ihm!
Ganz schön groß und ganz schön schön
Außerdem haben wir gekocht, wie immer, und dessen Ergebnisse auf der genialen Dachterrasse genossen. Unser Hostel war ein echter Glücksgriff, ein gemütliches Holzhäuschen, und da außer uns nur noch ein weiterer Gast da war, fühlte es sich fast wie ein privates Ferienhaus an. Da kann man auch mal ein paar Stunden zu Hause verbringen, also habe ich das Krankwerden hier auch gleich noch erledigt (Alle Viren und Bakterien mittlerweile aber erfolgreich bekriegt und somit besiegt!)

Sehr gemütlich, und eine Gitarre gabs auch noch!
Reis mit Früchtecurry auf unserer genialen Dachterrasse
Das einzige Ärgernis: ein ganzes Regal voller Kaffee, und alles Instantmist!

1 Kommentar:

  1. Ist doch schöner, wenn man sich die Haare raufen und nicht mit einer Glatze saufen...muss :-)
    Absolut grandios - Euer bloq, man ist sso richtig bei Freud und Leid dabei, wobei sich - sehr zu meiner Freude - viel um das leibliche Wohl dreht!
    Ich bitte um häufiges Kochen zum Nachempfinden der Weltküche bei uns!
    Bin an Deinem Geburtstag auf Sizilien, werd an Dich denken und mir die dortigen Genüsse einverleiben. Skypen dann Ende nächster Woche .
    Macht weiter so - gesund und munter - auch in Down unter ! Papa-Hans-Biene-Nella

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