Samstag, 5. Januar 2013

Ab in die Oase

Von Cusco reisten wir am 12. Dezember mit einem Nachtbus (wie auch sonst) ins heiße und sandige Huacachina, einer Oase bei Ica nahe der Küste. Obwohl sie nur etwa 200 Einwohner hat, ist sie sowohl bei den Peruanern als auch bei den Backpackern wohlbekannt. Ist ja auch eine wirklich schöne Oase, wie im Märchen, zumindest, wenn man sie von weitem betrachtet. 

Huacachina
So schön, dass sie sogar auf dem 50-Soles-Schein abgebildet ist
Von Nahem bemerkten wir dann, dass der See doch ganz schön dreckig und vor allem ziemlich zugebaut ist. Und wir stellen fest, dass sich um den See herum Restaurants und Hostels abwechseln und man in dieser Oase abgesehen von Sandborden und Essen wirklich gar nichts anstellen kann. Selbst Spazieren gehen ist eine Herausforderung, denn nach 5 Minuten hat man alle vorhandenen Wege abgelaufen. Aber na gut, das ist wohl auch größenbedingt. 
Also gingen wir Sandboarden, und wir müssen zu Huacachinas Verteidigung zugeben, dass es ein Heidenspaß war. Schon die Buggyfahrt in die Dünen war mehr ein Abenteuer als ein Transportmittel – der Fahrer gab sich auch alle Mühe, daraus eine Achterbahnfahrt zu machen, und es ist ihm gut gelungen. 

Festhalten!
Die Achterbahnfahrtteilnehmer
Gleich geht's los
An besonders steilen Dünen wurden wir dann mit unseren Snowboards oben abgesetzt, bekamen einige Hinweise und rutschten unter Anfeuerungsrufen der anderen die Hügel hinab, um unten mit dem Buggy wieder eingesammelt zu werden. Ein tierisches Vergnügen, wir hätten stundenlang weitermachen können. Auch wenn wir Boarden im Schnee schon noch ein bisschen besser finden. 

Voller Vorfreude
Ganz schön steil, wenn man da oben steht
Fast wie in Österreich
Sand, soweit das Auge reicht
Lukas steht - noch.
Paniert
Die restliche Zeit in Huacachina haben wir mit unzähligen 5-Minuten-Spaziergängen verbracht, gegessen oder uns unseren Büchern gewidmet. Auch wenn die Oase kein Ort ist, an dem wir länger hätten bleiben wollen, war es den Abstecher doch wert. Ein See mit Palmen mitten in der Wüste ist eben doch ein beeindruckender Anblick, auch wenn er nach einiger Zeit seinen Reiz verliert. 

Schöne Bäume gibts auch
Tschüss, Huacachina!

1 Kommentar:

  1. Hab nach Weihnachten alles versäumte nachgelesen.
    Tolle Reise. Kuss Mama/Silke

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