Vom schönen
Ko Pha Ngan reisten wir umständlich weiter nach Pechaburi, einer Stadt auf dem
Festland Richtung Bangkok, die aus kultureller Sicht sehenswert sein sollte –
da die kulturellen Highlights aber vor allem aus verschiedenen Tempeln
bestanden, von denen wir schon viele gesehen hatten und noch mehr sehen würden,
und die Stadt ansonsten wenig zu bieten hatte, blieben wir nur eine Nacht.
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Ein wunderschöner Brückenpfeiler in Pechaburi |
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Ein Hauch Preußen in Thailand: diesen königlichen Sommersitz hat ein Kölner Architekt entworfen und bauen lassen. |
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Oft sind Buddhastatuen in Tempeln mit zahlreichen hauchdünnen Goldblättchen beklebt - das soll Glück bringen |
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Räucherstäbchen verströmen den typischen Tempel-Geruch (und verscheuchen Moskitos!) |
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Unser gemütliches Gästehaus |
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Bine bestaunt die riesige weiße Stupa des Tempels in Pechaburi, das Wahrzeichen der Stadt |
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Unter solchen Temperaturen leiden Mensch und Tier! |
Danach gings
weiter in Thailands verrückte Hauptstadt, nach Sao Paulo bis jetzt die
zweitgrößte Metropole unserer Reise. Wir wussten, dass wir in Bangkok zumindest
ein paar Tage bleiben würden, allein um uns um Visa für Vietnam und Myanmar zu
kümmern. Wie wir schnell feststellten, platzt Bangkok nahezu von potentiellen
Sehenswürdigkeiten, sodass uns auch in der Zeit zwischen den vier
Botschaftsbesuchen so schnell nicht langweilig werden sollte.
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Die wahnsinnig touristische Kao San Road, Bangkoks Backpacker-Straße |
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Wat Suthat, ein Tempel in der Nähe unseres Hostels, über den wir auf dem Weg in die Stadt stolperten |
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Da hat sich der Fliesenputzer wirklich Mühe gegeben! |
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Wat Suthat von innen, voller kunstvoller Wandgemälde | |
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Essensverkäufer auf Kundensuche |
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Lukas auf dem Weg zur Botschaft von Myanmar |
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Fleißig füllen wir allerlei Fragebögen aus... |
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... und stellen uns geduldig in die Schlange. |
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Im sehr interaktiven und echt coolen Museum of Siam gräbt Bine archäologische Funde der Gegend auf dem Bildschirm aus |
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Und Lukas kämpft mit im Krieg um Ayutthaya, die frühere Hauptstadt |
Allen voran
gibt’s da den pompösen Königspalast (inklusive eigenem Tempel) und eine Reihe weiterer
Tempel, die von jedem Reiseführer als Muss verkauft werden. Das hat schon
seinen Grund, die buddhistischen Stätten dort gehören zu den größten und
schönsten Tempeln, die man in Asien besuchen kann. Gleichzeitig ist aber ein stolzes
Touristenaufkommen die Folge, dass es manchmal schwerfällt, ihre Schönheit in
Ruhe zu genießen.
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Wat Pho, der berühmte Tempel des liegenden Buddha |
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Hier liegt er, der große Faulenzer, und lässt sich geduldig fotographieren |
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Die hübschen, filigran gearbeiteten Türme des Tempels gefallen uns trotzdem besser als die plumpe Figur |
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Dutzende Reisebusse halten vor dem Eingang des Königspalastes... na das kann ja was werden! |
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Der Königspalast, eine interessante und durchaus gelungene Mischung aus westlicher und östlicher Architektur |
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Auch der Hinterhof des liegenden Buddhas hat seinen Reiz, wenn er auch etwas weniger protzig ist als der königliche Palast |
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Ein Schwarm sonnenscheuer asiatischer Touristen überfällt den Eingang zum Tempel des Palastes |
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Jeder Quadratmeter pompös bebaut - wir staunen und stehen kurz vor der Reizüberflutung |
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Wer zu kurze Kleidung trägt, darf sich zum Betreten des Tempels ein geeigneteres Gewand ausleihen. Bine fühlt sich gleich ein bisschen wie ein Buddhist. |
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Hilfe, Menschenmassen! |
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Lukas bestaunt die mehrere hundert Meter lange Wandkunst in der Tempelanlage beim Palast |
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Sie erzählt Teile Thailands Geschichte und ist trotz ihrer Länge mit einer beeindruckenden Liebe zum Detail gestaltet |
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Eine andere Ecke des Tempels, wieder wird kein Quadratmeter ungenutzt gelassen |
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Dieses Gebäude, direkt neben dem Königspalast gelegen, gefällt Bine am besten |
Ruhe und
Bangkok, das passt aber sowieso zusammen wie Schokosoße und Hackbällchen. Es
gibt nicht nur viele Touristen, sondern auch von allem anderen viel. Viel Lärm,
viel Verkehr, viele Märkte, viele Tuk Tuks, viel zu sehen, viele Restaurants
und vor allem viele Menschen. Mehrspurige Straßen, notorisch durch zu hohes
Verkehrsaufkommen verstopft, führen durch das riesige Stadtgebiet, welches kaum
zu Fuß zu erkunden ist; darüber thronen auf dicken Betonpfeilern die Schienen
des Skytrains. Die Großstadt pocht vor Leben und scheint auch nachts keine
Pause einzulegen. Flimmernde Hitze liegt wie eine schwere Glocke über der
Stadt, und auch die denkt nachts nicht daran, sich vom Acker zu machen. Egal,
zu welcher Zeit man das Haus verlässt, verordnet der eigene Körper
Schweißausbrüche, weil er sich einfach nicht an derartige Temperaturen gewöhnen
mag. Ein Hoch auf die Klimaanlage in unserem Schlafsaal!
Alles
zusammen macht aus Thailands Hauptstadt einen äußerst interessanten und
spannenden, aber auch sehr anstrengenden Ort.
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Verkehr vor dem nächtlichen Palast |
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Auf einem Markt im Backpacker-Viertel. Hier wird nicht nur alles verkauft, sondern anscheinend auch alles GEkauft! |
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Die verrückte Touri-Meile Kao San bei Nacht |
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Im Taxi zur Botschaft. Wir haben wohl einen Sammler erwischt oder jemanden, der an Glücksbringer glaubt, oder beides, jedenfalls ist kein Zentimeter seines Wagens nicht von einer kleinen Figur besetzt |
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Günstiger und schöner als Taxi fahren: das Expressboot nehmen! Fahrtwind gibts gratis dazu. |
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Und interessante Ausblicke auf die Stadt ebenso. Hier ein großes Plakat des Königs, die in ganz Thailand in jeden Dorf inflationär zu finden sind |
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In Bangkoks Seitenstraßen der typische Aufbau einer Straße in Thailands Städten: Verkaufsstände, zur Straße hin gerichtet, nehmen den Großteil des Fußweges ein |
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An den Verkaufsständen wird alles mögliche angeboten - hier sinds Blumengestecke |
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Verkehr auf mehreren Ebenen |
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Bine stürzt sich in jede potentielle Abkühlung, die ihren Weg kreuzt |
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Die gepriesene Riesenmall der Stadt haben wir auch besucht und darin unter anderem ein Edel-Autohaus gefunden. Noch immer Mall-gesättigt aus Singapur und Kuala Lumpur waren wir allerdings ebenso schnell wieder draußen. |
Nach einer Woche in der
turbulenten Metropole packen wir ein bisschen erschöpft und verschwitzt, dafür um
viele Eindrücke und zwei Visa reicher unsere Rucksäcke. Wir wollen weiter nach
Kambodscha. Bei der Vorbereitung aufs neue Land schlagen wir auch den
Wechselkurs nach, und stellen dabei mehr durch Zufall fest, dass wir während
unserer vier Thailand-Wochen mit einem völlig falschen Wechselkurs von
Thailändischen Baht und Euro gerechnet hatten – und unser Aufenthalt fast
doppelt so teuer war wie gedacht. Auch nach 7 Monaten der Weltbereisung kann
man also noch dämliche Anfängerfehler machen, merken wir. Wunderschön wars
trotzdem (und selbst mit richtigen Wechselkurs noch günstig), und auch wenn uns
der Abschied von Bangkok nicht allzu schwer fällt – der von Thailand tut es
schon.
Ihr Lieben: schoen immer wieder zu gucken wo ihr seid und zu sehen, dass es euch gut gut. Und schoen Bilder, die ihr immer macht. Viele Gruesse aus Hamburg von Holger
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