Montag, 20. Mai 2013

Tauchen bei Ko Pha Ngan

Einen ganzen Tag dauert die Anreise von Phuket nach Chaluklum auf Ko Pha Ngan; Taxi, Bus, Bus, Fähre, Taxi und schon sind wir da. Chaloklum ist ein kleiner Ort ganz im Norden der Insel, für den wir uns vor allem entschieden haben, weil es hier eine sehr empfehlenswerte Tauschschule gibt und weil er möglichst weit weg ist von den Ballermanntouristen auf den berüchtigten Full-Moon-Partys. Wir ergattern einen günstigen, kleinen Bungalow in der Nähe vom Strand und tauchen wieder voll ein in das Urlaubs-Südsee-Palmen-Strand-Meer-Gefühl.

Vor der Busfahrt gibts Drachenfrucht-Frühstück für einen ganz schön blond gewordenen Lukas
Kilometerweit erstrecken sich Palmölplantagen rechts und links der Straße
Auf die Fähre, auf zur Insel!
Himmlisches Licht während der Fährüberfahrt
Packesel Bine musste noch eben ein Foto machen
Genau zum Sonnenuntergang kommen wir in Chaloklum an
Frühstück am nächsten Morgen direkt am Meer: so lässt sichs in den Tag starten!
Bine hat zusätzlich Grund zum Lachen: gerade hat sie erfahren, dass sie in Kopenhagen angenommen wurde!
Unser Bungalow, ohne Klimaanlage, dafür aber mit Ventilator und 24h-Strom
Eine Sandpiste trennt den Bungalows von den zu Anlage gehörenden Tischen direkt am Meer, wo wir gerne frühstückten
Bine in Frank Schätzings "Limit" versunken
Gut geschützt vor fallenden Kokosnüssen!
Am Bottlebeach, der Bucht nebenan, packen wir unsere geniale Fallschirmseide-Hängematte aus
Im Unterschied zu Ko Bulon Lae geht hier die Saison gerade erst los und entsprechend haben wir eine ziemliche Auswahl an Restaurants, die uns mit der köstlichen thailändischen Küche, von verschiedenen Currys bis süß-sauren Pfannengerichten, verwöhnen. Das Dorf ist recht gemütlich, lebt jedoch, wie wohl alles auf diesen Inseln, allein vom Tourismus, abgesehen von den Überbleibseln der alten Kalmarfischerei, die Nachts noch mit ihren großen Scheinwerfern die Bucht erhellen.

Chaloklum
Auf der ganzen Insel üblich: Benzin wird in Flaschen verkauft; praktisch, und sowieso ausreichend, um einen Roller vollzutanken. Gleich daneben gibts auch Mangos.
Vor unserer Bungalowanlage
Katalogblick
Auf dem Wochenmarkt auf der anderen Seite der Insel probiert Lukas Reisbällchen
Zusammen mit Ryan und Jamie aus den USA genießen wir dort außerdem das wohl beste Pad Thai bis jetzt!
Rückständiges Thailand? IPhone bedienen können hier zumindest schon die Kleinsten!
Die Kokosnuss: vor unserem Bungalow krachend zu Boden gefallen, vom Besitzer freundlicherweise geschält und aufgeschlagen, von Lukas ausgetrunken!
Auf dem Sprung zur Nachbarbucht Bottle Beach
Ryan und Jamie sind auch wieder mit von der Partie
Die nachts gefischten Kalmare trocknen in der Morgensonne
Die Bucht von Chaluklum in Abendstimmung
Die Krönung unseres Inselaufenthalts und definitiv einer der größten Höhepunkte der ganzen Reise, waren unsere zwei Tauchausflüge mit der oben erwähnten Tauchschule. Früh um 8 trafen wir uns alle auf dem Anleger und bestiegen den kleinen Dampfer, der uns zum Sail Rock rausfuhr. Als Tauschführer wurde uns Michl zugewiesen, ein Münchner, der nach Thailand ausgewandert ist und der uns noch eine kleine Auffrischung verpasste, bevor es richtig los ging. Kurz darauf tauchten wir an diesem unscheinbaren Felsen mitten im Meer ab in eine Wunderwelt aus bunten Korallen und unzähligen Fischen. Wir fühlten uns, als wären wir in ein Aquarium gestiegen, so viele verschiedene und lustig aussehende Fische gab es hier: Anemonen-, Fledermaus-, Kaiser- und Wimpelfische, allerlei gewaltige Barsche (bis 1,5 Meter), riesige Barrakudaschwärme und Muränen. Jeweils eine Stunde sind wir durch dieses Aquarium getaucht und mit jedem der vier Tauchgänge haben wir etwas Neues entdeckt – was wir dank unserer gemieteten Unterwasserkamera teilweise auch festhalten konnten.  Die Bedingungen waren mit 20m Sichtweite und 30°C warmen Wasser auch perfekt. Ein wahrlich atemberaubend schönes Erlebnis! 

Der von oben unscheinbare Sail Rock, unser Tauchgrund
Es kann losgehen!
Bine taucht ab (zu sehen der Druckausgleich, kein Nase zuhalten!)
Kaum unter Wasser, taucht vor uns ein Barrakuda-Schwarm auf
Das ist Lukas, zu erkennen an den hellen Flossen, der schwarzen Hose (ohne Streifen) und der wallenden Haarpracht
Ein wunderschöner Wimpelfisch
Ganz viele Gelbrand-Füsiliere
Unterwasserwelt bei Sonnenschein
Ein Schwarm kleiner Makrelen zieht vor uns her
Lukas schwimmt durch einen Schwarm Gelbrand-Füsiliere, der sich immer an der selben Stelle befindet und sich, nähert sich ein Taucher, langsam öffnet, um sich hinter ihm wieder zu schließen
Bine im Unterwassertraum
Anemomen und ihre Bewohner; eigentlich sind die Anemonenfische rot, doch schafft es die Farbe nicht bis in diese Tiefe, und die Fische erscheinen grau (wie weiter hinten) - es sei denn, sie werden angeblitzt (vorne)!
Lukas schwebt durchs blau
Ein Fledermausfisch, groß und platt
Nach dem Tauchgang paddelt Lukas zurück zum Schiff
Rauf aufs Boot, das Mittagessen wartet!
Lukas und unser Tauchlehrer Michl in der Mittagspause
Bereit für die zweite Runde!
Bine taucht wieder ab, Michl im Hintergrund auch
Wie im Aquarium
Dieser kleine Kollege schwamm uns direkt vor die Linse
Bine (zu erkennen an den dunklen Flossen und dem blauen Streifen an der Hose) ist überwältigt und glücklich
Lukas im unendlichen Blau
Makrelen-Autobahn
Bunte Korallenwelt
Lukas kommt gleich, muss nur eben ein paar Fische durchlassen, die habens eilig
Wo sind nur all die Fische hin?
Direkt an den Steilwänden des Sail Rock wimmelt es von unzähligen winzigen Fischen
Rückfahrt zum Festland
In der Tauchschule wird der Tauchgang noch fürs Logbuch festgehalten

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen