Nach ein paar Tagen ging es nach Sydney,
Melbournes großen Rivalen. Die beiden Städte konkurrieren darum, welche die
wirtschaftlich größere, für Touristen schönere und politisch bedeutsamere Metropole
ist. Dieser Konkurrenzkampf besteht übrigens seit der weißen Besiedlung; 1908
wurde die Planstadt Canberra als Hauptstadt bestimmt, um den Kindereien ein
Ende zu setzen. Was nichts daran ändert, dass sich nach wie vor sowohl Sydney
als auch Melbourne für die eigentliche Hauptstadt Australiens halten.
Da mussten wir uns natürlich selbst eine
Meinung bilden. Wir kamen in einem netten Hostel im quirligen Stadtteil Kings
Cross unter, der voller Backpacker und nachts ebenso belebt wie tagsüber ist,
und begannen, die Stadt zu erkunden. Zu Fuß, weil wir so am besten die Stimmung
der verschiedenen Stadtteile und deren Übergänge wahrnehmen konnten.
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Großstadtgefühle in Kings Cross |
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Frankfurt nach links etwa 16.500 km, Berlin nach rechts etwa 16.000 km - wir sind wirklich ziemlilch genau auf der anderen Seite der Erde |
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Was für ein Trio: die Oper, die Sydney Harbour Bridge und Lukas |
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Die Skyline des Bankenviertels |
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Doch sogar zwischen all diesen Hochhäusern sind gemütliche Cafes zu finden! Wir sind begeistert |
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im Zentrum |
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Palmen und Hochhäuser |
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Das Prachtstück eines Kopenhageners (nein, Papa Hans, wir sprechen nicht von Gebäck!), der das fertiggestellte Gebäude nie gesehen hat |
Unsere Portion Geschichte und Kultur
haben wir uns bei einer Führung im alten Government House und bei einem Besuch
des Museum of Sydney abgeholt. Das war besonders spannend, weil wir vorher eine
ganze GEO Epoche über die Geschichte Australiens gelesen hatten und wir vieles
gut einordnen konnten, da konnten wir uns kaum losreißen.
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Lukas bestaunt eine exakte Nachbildlung der First Fleet, der Flotte von 11 Schiffen, die 1787 in England lossegelten, um Australien zu besiedeln |
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Im Royal Botanic Garden, wo auch das alte Government House steht |
Einen Tag widmeten wir dem Manly Walk,
einer Wanderung auf der Landzunge, auf der Sydneys Stadtteil Manly liegt, mit
schönen Ausblicken und am Wasser entlang. Vielleicht beeindruckend für alle,
die noch nicht in Neuseeland waren. Ganz nett für uns
.
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In die Wanderschuhe, fertig, los! |
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Manly ist einer der ruhigeren und naturnahen, dafür aber auch sehr teuren Stadtteile Sydneys |
Und schließlich besuchten wir auch in
unserer letzten Stadt Australiens wieder einen alten Bekannten. Chris, einen
alten Franken, der sich vorerst für Australien entschieden hat und fleißig als
Koch im Sheraton schuftet, um sich das teure Aussie-Leben leisten zu können.
Von ihm und seiner Freundin wurden wir nicht nur göttlich bekocht, seiner
Kamera-Großzügigkeit ist es auch zu verdanken, dass wir von Sydney überhaupt
Fotos besitzen. Danke, Chris!
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Auf dem Weg nach Darlingshurst zu Chris und Anna |
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Da haben wir schon alles aufgegessen. |
Tja, und was ist nun unser persönlicher
Favorit? Beide Städte haben uns sehr gut gefallen und nach der auf uns weniger
toll wirkenden Gold Coast Australiens Ansehen in unseren Köpfen gerettet.
Wahrscheinlich würden wir uns für Sydney entscheiden; obwohl auch Melbourne am
Wasser liegt, ist der Hafen in Sydneys Stadtbild viel dominanter und gibt der
Stadt einen besonderen Charme. Auch der Royal Botanic Garden, der ebenso riesig
wie schön ist, hat uns für sich gewonnen.
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Der Royal Botanic Garden, riesengroß, grün und umrandet von Hochhäusern. Ein bisschen wie New Yorks Central Park, wären da nicht die Palmen. |
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Wer kann diesem Stadtbild schon wiederstehen? |
Gleichzeitig hatten wir aber auch recht
wenig Zeit für all die Kunst und Kultur in Melbourne, und viele Befürworter der
Stadt im Süden sagen, dass man Melbournes Zauber erst wirklich spürt, wenn man
länger dort bleibt.
Unser endgültiges Urteil also: wir
müssen wiederkommen!
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Des Schweins Nase soll Glück bringen! Wir wünschens uns für Asien, unsere nächste Station. |
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