Von Brisbane ging es mit dem Flieger
(für rund 150 Dollar nicht billig, doch der Bus war tatsächlich 4 mal so teuer)
nach Melbourne, die Stadt, von der Australier ebenso wie Touristen schwärmen. Früh
morgens landeten wir in Melbourne und, ach du Schreck, alle Hostels sind voll
und teuer!? Nach ein paar Schritten war uns dann klar warum: Der Formel 1 Grand
Prix fand genau an diesem Wochenende statt. Zum Glück kamen wir noch in einem
recht netten Hostel unter und wurden von einer Hitzewand erschlagen, als wir
uns am späten Nachmittag hinaustrauten. Der Weg ging nicht weiter als bis zum
Strand, wo wir uns schweißgebadet mit einem Eis in den Sand fallen und die 35° mit
gelegentlichen Sprüngen ins Meer über uns ergehen ließen.
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Sonne satt auf Melbournes Federation Square, dem zentralen Platz |
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Da werden Lukas Kindheitsträume geweckt |
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Stilmix |
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Über das gute Wetter freuen sich auch die vielen Straßencafes und -restaurants |
D
a das letzte Mal nun schon eine ganze
Weile her war, trafen wir uns außerdem wieder mit Naomi und Iain, den beiden
Engländern mit denen wir u.a. in Neuseeland zusammen gereist sind, die auch
gerade zufällig in Melbourne unterwegs waren. Zusammen entschlossen wir uns, gemeinsam
nach Phillip Island zu fahren, wo wir zuerst ein paar Koalas einen Besuch
abstatteten. Außerdem lugt hier jede Nacht eine ganze Horde Zwergpinguine
vorsichtig aus dem Meer, um dann in kleinen Grüppchen erst abwartend und dann
immer beherzter den Strand zu überqueren auf dem Weg zurück zu ihren Nestern.
Das war sehr niedlich ihnen dabei zuzuschauen, wie sie wippend und wiegend über
den Strand watschelten.
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Mit Ian und Naomi unterwegs und somit in Besitz einer Kamera, mit der wir sogleich diesen gemütlichen Gesellen knipsen! |
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Bäume schütteln, auf denen Koalas sitzen, ist nicht erwünscht. Achso. |
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Weil Koalas nur die kaum energiereichen (nicht aber giftige!) Eukalyptusblätter fressen, schlafen sie bis zu 20h täglich, um Energie zu sparen. |
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Gruppenfoto mit faulem Koala! |
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Ein paar Wallabies hüpften auch umher |
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Von Bines Schwärmerein angestiftet, kaufte sich Ian ein Glas Sauerkraut - und schenkt es uns angewiedert, nachdem er ein Gäbelchen probiert hat. Und alle sind glücklich. |
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Der Strand von Phillip Island |
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Zwergpinguin-Habitat |
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Abends am Strand durfte man leider nicht fotografieren. Wir haben aber schon tagsüber diese kleinen Kollegen gesichtet! |
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Die sind so klein (nur 32 cm!), die kann man schon mal übersehen |
Melbourne selber ist eine schöne Stadt,
von der wir leider in den wenigen Tagen, die wir dort waren, nur das Zentrum
wirklich sehen konnten. Etliche Hochhäuser reihen sich hier an einander und
dazwischen laufen die schnurgeraden, aber grünen, baumgesäumten Straßen mit
ihren alten Straßenbahnen. Von all der Kunst und Kultur, für die Melbourne so
bekannt ist, bekamen wir sogar ein bisschen was mit, obwohl wir nur so kurz da
waren: viele Häuserwände in engen Gassen wurden als riesige Leinwand genutzt
und werden nun von außergewöhnlichen Motiven geziert. An vielen Ecken geben
Straßenmusikanten ihr Bestes. Überall ist geschäftiges, aber nicht hektisches Treiben.
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Kunst an der Wand |
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Ein Österreicher und ein Ire, die in Berlin ihre Platte aufgenommen hatten, auf Tour. Die hatten echt was drauf! |
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Melbourne mit der alten Straßenbahn |
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Da muss man kurz nachdenken |
Und zu
guter Letzt haben wir noch alte Bekannte getroffen. Zum einen Harry, das
walisische Mädchen, mit dem wir in Bolivien einige Tage in Potosí verbracht
haben und bei der wir eine Nacht wegen des Grand Prix‘ und ausgebuchten Hostels
übernachten mussten und die uns das Melbourner Nachtleben näher brachte. Zum anderen
Bines alten Freunde Potzi, Denisa und seit Neustem Töchterchen Anna, die
inzwischen hier wohnen und mit denen wir einen sehr schönen Abend verbrachten.
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